Berichte von 10/2015

Morrobay und Pismobeach

Donnerstag, 29.10.2015

In Morrobay standen wir auf einem Platz direkt am Meer, aber es war uns zu windig und zu viel Sand.So fuhren wir nach einem guten Einkauf im tollen Supermarkt von Morrobay weiter Richtung Pismobeach . Ja nicht alle Supermärkte haben eine gute Auswahl für deutsche Käseliebhaber.Aber in Morrobay fanden wir sogar leckeren Blauschimmelkäse. Na und das war nach all dem Scheibenkäse eine gute Abwechslung.Ja selbst Camenbert ist nicht immer selbstverständlich. In Pismobeach fanden wir eine tolle Campsite am Strand, aber leider nur für eine Nacht, da das Wochenende kam und alles ausgebucht ist. Man will es nicht glauben, selbst ende Oktober macht man noch gerne Camping und viel Zelte stehen noch hier.Selbst Leute in unserem Alter zelten gerne auf dem Campground und es ist in Amerika fast schon Volkssport das Wochenende auf der Campsite zu verbringen. Da wären wir deutsche doch viel zu bequem, wegen zwei Nächten alles anzuschleppen. Für uns stand nun fest, wir fahren übers Wochenende in die Berge von California, um eine freie Campsite zu bekommen.

See Elefanten Point

Mittwoch, 28.10.2015

  In der Nähe des Pitros  Blancas Leuchtturmes gibt es eine Bucht, wo hunderte von See Elefanten leben. Für uns war es ein tolles Erlebnis diese wilden Tiere, wie im Zoo anzuschauen.Wir stellten das Womo am Strand ab und gleich dahinter verlief ein langer Bordwalk. Man sah von oben auf die Unmengen von Tieren herunter.Wunderbar konnte man sie beobachten.Sie lagen faul am Strand und schliefen.Manche robbten zum Wasser oder sie schwammen im Wasser. Der dicke Chef grunzte laut.Aber auch Kämpfe zwischen den Tieren beobachteten wir. Es war interessant ihnen so nah zuzuschauen.

Big Sur

Montag, 26.10.2015

Nach Monterey geht es weiter auf dem Highway 1 und den berühmten Big Sur .Immer steil bergauf und bergab und mit schönem Blick auf dem Ozean. Naja für den Fahrer heisst das höchste Konzentration.Natürlich parken wir an der berühmten Brixty Creek Bridge und schießen viele Fotos. Die Brücke war im Nebel, aber sah trotzdem spektakulär aus.

Am nächsten Morgen besuchten wir den Pfeiffer Big Sur State Park mit seinen Redwoods. Wir wanderten einer River George entlang. Sogar ein Flussbett mussten wir überqueren und Claus stand plötzlich mit beiden Schuhen im Wasser. Zum Glück sind wir in California und das Wasser ist nicht kalt .Für uns war es Abenteuer pur. Weiter ging es auf dem Big Sur zum Julia Pfeiffer Burns Beach Park. Hier gab es einen schönen Trail mit Blick zum bekannten "MC Way" Wasserfall. Der Strand ist nicht zugänglichen, aber der Blick von oben wunderschön.Und unten auf dem letzten Foto könnt ihr sehen, wie der Host im Campingpark lebt.

Strand von Monterey

Montag, 26.10.2015

  Zunächst fuhren wir am Highway nochmals zurück, denn es gab einen tollen Obst und Gemüsestand direkt an der Strasse. Wir machten für wenige Dollar einen grossen Einkauf.Besonders beliebt sind die grossen Avocados. Aber auch Erdbeeren werden jetzt im Herbst noch auf den grossen Feldern geerntet.Aber wir haben auch leckere Schokomandeln gekauft, die wir sofort verspeisten. Mmmm ganz lecker.Danach fuhren zum Strand von Monterey. Wir konnten direkt vorm Strand parken. Unseren Frühstückskaffee genossen wir auf einer Felsklippe.Und wieder Sonne und azurblauer Himmel. Naja da muss man natürlich einen Strandtag einlegen.Herrliche Dünenwanderwege verlaufen direkt am Strand.Oft sprechen uns Leute an, die wissen wollen, wo wir her kommen und wohin wir fahren. Am Nachmittag fahren wir zum alten Pinos Point Lighhouse mit seinem schönen Museum.

 

 

 

 

 

 

Die Bucht von Monterey

Sonntag, 25.10.2015

  Vor Monterey haben wir uns am Strand von Moos Landung nieder gelassen.Wir geniessen den schönen, einsamen Strand und machen eine lange Wanderung mit den Füßen im Wasser.Wir waren ganz schön k.o.Am Abend sind wir zu Walmart gefahren und haben nach dem Einkauf auf dem Parkplatz übernachtet.Am nächsten Morgen sind wir zum Salina State Beach gefahren und haben uns einen faulen Tag am Strand gegönnt.Wir sassen ganz allein am riesigen Badestrand, denn für die Einheimischen ist die Beachtime im Oktober zu ende.Wir sahen viele Adler und Pelikane und genossen die herrliche Ruhe.Am Abend haben wir am Womo gegrillt und uns die leckeren Steaks schmecken lassen.

Am nächsten Tag fuhren wir nach Monterey zum Apuarium.Der Eintrittspreis von fast 40 Dollars pro Person hat uns fast umgehauen,aber wir haben es nicht bereut. Es war einfach nur Spitze und jeder Cent hat sich gelohnt.Wir haben sogar Hammerhaie in einen Riesenaquarium gesehen.

Californien Tag für Tag geniessen!

Dienstag, 20.10.2015

Wir geniessen die wunderschöne Küste und die herrlich, warme Herbstsonne und können gar nicht, genug davon bekommen. Endlose, lange Sandstrände und schöne Städte lassen jeden Tag Urlaubsstimmung aufkommen. Wir schauen uns den Monarch Butterfly Park in Santa Cruz an und bestaunen die grossen Schmetterlinge, die hier überwintern. Santa Cruz selbst ist eine schöne Surferstadt, die wir per Roller und sommerlichen Temperaturen erobern.

Im Brighton State Beachpark finden wir einen hübschen Campground am Meer. Wir relaxen viel, machen schöne Spaziergänge am Strand und grillen am Abend leckere Steaks. Den Tag lassen wir am Feuer ausklingen. Das Leben unter der Sonne Californiens ist einfach nur schön!

San Francisco per Roller und Fahrrad

Samstag, 17.10.2015

Am nächsten Tag fuhren wir zu einer grossen Einkaufspassage in der Nähe von Daly City, stellten das Wohnmobil dort ab und fuhren per Roller in die City. Naja nachdem wir in Las Vegas auch sehr viel Roller gefahren sind (das Womo war ja defekt!), konnte mich nichts mehr erschüttern. Und meinen Claus sowieso nicht, der fährt jede Strasse! Sogar die Lombardstreet mit den vielen Kurven ist er runter. Ich nicht, da habe ich lieber unten gewartet und Fotos geschossen. Heute haben wir uns natürlich auch die Golden Gate angeschaut. Eine weitere Rollerfahrt ging über die Fishermans Wharf und zum Alamosquar, wo die bunten, kleinen Häuser stehen. Natürlich haben wir auch die Bankenviertel durchpuert. Nur am späten Nachmittag mussten wir  suchen, wie wir wieder zum Womo kommen, denn  das Navi hatten wir vergessen. Aber noch vor Dunkelheit waren wir angekommen und froh, es gefunden zu haben. Bei unserer Rollerfahrt hatten wir entdeckt, dass wir direkt am Strand und in der Nähe zur Innenstadt und der Golden Gate Bridge, das Womo parken können. Am nächsten Tag nutzten wir natürlich diesen kostenlosen tollen Parkplatz. Wir luden unsere Fahrräder aus und eroberten die Brücke. Wow, war das ein aufregendes Gefühl. Ich hatte es mir so sehr gewünscht, die Brücke mit dem Fahrrad zu überqueren und es hat geklappt. Am Parkplatz gab es noch eine schöne Oldimershow mit tollen, alten, amerikanischen Fahrzeugen. Und am Nachmittag liefen wir nochmals in die City. Wir haben San Francisco total ausgekostet und genossen.

San Francisco

Freitag, 16.10.2015

Zunächst mussten wir einen Stellplatz in dieser Weltstadt finden und wir wollten paar Tage bleiben.Stadtnah sollte er auch sein und das war nicht so einfach.Letzendlich landeten wir auf dem San Francisco RV Resort für 82 Dollar mit Ozeanview,aber es war nichts anderes frei und wir mussten in den sauren Apfel beißen. Aber dafür gab es ein super Wifi und eine tolle Verbindung in die City. Zuerst per Bus und dann umsteigen in die U Bahn.Alles lief super.Wir landeten am Fährhafen und eroberten die einzelnen Piers zu Fuß. Es war ein tolle Atmosphäre und das Wetter spielte auch mit.Natürlich lagen am Pier 39 die dicken Seelöwen und brüllten lautstark ins Publikum. Wir wollten Cablecar fahren,aber zwei waren defekt und die Schlange endlos.Wartezeit geschätzte Stunde. Aber holen wir morgen vielleicht nach.Steil bergauf ging es zur   Lombardsstreet. Das ist die kurvige Strasse mit den vielen Blumen.Wir liefen diese spektakuläre Strasse hinunter und schauten es uns von unten an.Danach liefen wir zur Chinatown.Es war ein sehr schönes Viertel mit vielen chinesischen Traditionsgeschäften und Häusern. Wir waren alles zu Fuß unterwegs und haben viel gesehen. Morgen wird es für uns in San Francisco nochmals eine Tour geben. Völlig platt kamen wir im Womo an, aber es war toll und die Stadt hat uns gut gefallen.

Gets you`s Kick`s on Route Sixty-Six

Donnerstag, 15.10.2015

      Die Rollings Stones, Chuck Berry, Depeche Mode haben die Route 66 besungen. Der berühmte Regissieur John Ford hat mit Henry Ford den Film - Früchte des Zorns- gedreht. Auch Easy Rider wurde teilweise auf der Route 66 gedreht. Und heute sind wir ein Teilstück auf dieser Route gefahren.                                      

Die Route 66 beginnt in Chiago und endet in Los Angeles. Diese 2448 Meilen- 3939 km, wurden erst im Jahre 1937 mit der Asphaltierung beendet.

In den 1950 iger u. 1960 iger Jahren war diese Straße die wichtigste Verbindung zwischen der Ost u. Westküste.

Heute besteht die Route 66 nur noch aus Teilstücken u.a. die Historic Route 66 von Seligman nach Outman. Diese ca. 120 Mi.- ca. 190 Km- benutzt man heute als Historic Route.

Es war schon immer mein Wunsch mit einer Harley Davidson auf dieser Route zu fahren.Jetzt hatten wir die Gelegenheit, diesen Wunsch zu erfüllen. Viola hatte mir diesen Wunsch zum Geburtstag erfüllt.

Freitagmorgen haben wir eine Harley Davidson Elektra Glide bei Birgit und Uli in Flagstaff bei Easy Rider abgeholt. Dank Uli konnten wir unser Womo für 2 Tage auf deren Grundstück sicher abstellen.Wir startetenin Flagstaff, fuhren den Freeway- Autobahn- ca. 80 Km nach Seligman. Dort beginnt für uns die Route 66, auch liebevoll Mother Route genannt. In Seligman , eine kleine Ortschaft, lebt die Historie voll auf. Alte Tankstellen, klassische Oldtimer u. Motorräder säumten die Straßen. Die Lokale wurden meistens auch liebevoll im historischen Stil wieder hergerichtet.. Besonders hat uns das Burger , Snow Cap, Lokal gefallen.

Weiter Richtung Kingsman haben wir in Hackyberry, am General Store, eine Pause eingelegt und die historischen Utensilien z.B. Tankstelle, Corvette, Werkstatt usw. besichtigt. In Richtung Kingsman, eine große Versorgungsstadt, wurde getankt und weiter Richtung Oukman gefahren.Es ging über eine sehr kurvenreiche gut ausgebaute Straße, sodaß die Harley nur langsam zu bewegen war. Dieser " Panzer " der sehr schwer ist, mußte mit sehr viel Gefühl durch die Abenddämmerung gelenkt werden. Ich dachte bisher, daß meine Virago, Thomas Zieger sagt immmer; Claus du hast den schnellsten Tracktor der Welt, nicht einfach zu fahren sei. Aber die Elekta Glide, ist der schnellste " Panzer " der Welt. Mit anderen Worten , sehr gewöhnungsbedürftig-.

In Oakman angekommen , einem kleinen ehemaligen Goldgräberdorf, trauten wir unseren Augen nicht. Wilde Esel laufen auf der naturbelassenen Straße, gehen in die Stor`s, machen ihre " Geschäfte" mitten auf den Straßen und Gehwegen.Für uns war dies natürlich ein ganz besonderes Erlebnis.Da es schon ca. 18.00 h war, wollten wir uns ein kleines Hotel zum übernachten suchen. Nach einigen Suchen und Fragen, stellten wir fest, das es in Oakman keine Übernachtungsgelegenheit gibt. Wir auf unseren " Panzer" geschwungen und nach Kingsman gefahren.

In Kingsman haben wir noch vor Einbruch der Dunkelheit ein nettes Motel gefunden, in einem netten Steak House gegessen und anschl. ab in die " Heia".Gegen 9.00 h am nächsten Morgen haben wir bei " MD" gefrühstück und wieder zurück Richtung Flagstaff gefahren. Natürlich mußten wir in Hackberry im General Store einen Boxen Stop einlegen und einige Souveniers einkaufen. In Seligman einen " Super - Burger " essen und weiter nach Flagstaff fahren. Den " Panzer " bei Uli u. Birgit abgegeben. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Uli u. Birgit. So vergingen 2 tolle Tage und mein großer Wunsch wurde dank Viola erfüllt. Vielen dank nochmal liebe Viola. 

Gets your`s Kick`s Route Sixty- Six.  

Mendocino

Dienstag, 13.10.2015

    Getreu des alten Schlagers von Michael mussten wir natürlich einen Abstecher nach Mendocino machen. Wir hätten es damals, als dieser Schlager modern war nicht gedacht, dass wir hier selbst einmal vorbei kommen. Ein schönes, kleines Städle mit Flair. Sehr hübsche Häuser und natürlich wunderschöne, kleine Pensionen und Geschäfte. Auch die blumengeschmückten Gärten liessen einen Hauch von Romantik aufkommen.

Wir stöberten etwas in den Geschäften rum und tranken einen Kaffee im kleinen Strassencafe.

Danach ging unsere Reise weiter entlang der Küste. Ach ja und ein Foto am Ortseingangsschild durfte natürlich nicht fehlen.

Da es ein kleines Städtle war, wurden wir vorm Wohnmobil auch wieder mehrmals angesprochen.Z.B von ehemaligen Deutschen, die es hierher verschlagen hat.

Der wunderschöne Highway 1 entlang der Pazifikküste

Montag, 12.10.2015

  Endlich hatten wir den bekannten Highway Nummer 1 erreicht, der uns Richtung Süden Kaliforniens führen soll. Es war eine spektakulöre Fahrt, die uns zunächst durch dichte Wälder und immer bertgauf und bergab führte. Auf einmal war der Wald zu ende und der Ozean lag vor uns. Jetzt geht der Highway immer an der Küste entlang mit wunderschönen Ausblicken. Naja, hauptsächlich wohl für den Beifahrer, denn der Fahrer muss sich sehr auf dieser engen Strasse konzentrieren. Es ist mitte Oktober und das Wetter wunderschön. Tagsübert ca 25 Grad und nachts ca 15 Grad. Wir geniessen es am Abend vorm Wohnmobil zu sitzen und am Feuer den Sternenhimmel zu beobachten.

Wir übernachten zunächst auf einem tollen Stellplatz direkt an der Steilküste. Wir liegen im Bett und hören das Meer rauschen. Am anderen Tag finden wir keinen Campingplatz vor Anbruch der Dunkelheit. Auf einen Parkplatz stellen wir uns zu zwei anderen Wohnmobilen und übernachten am ruhigen Highway. Am Morgen schauen wir aus dem Fenster und glauben es kaum, was wir sehen. Im Sand liegen zwei grosse Gruppen von Seelöwen.Natürlich sofort das Fernglas raus und die Tiere beobachten.

Der nächste Campingplatz war hinter Bodegabay gelegen. Eine Landzunge war von vielen Wohnmobilen belegt. Wir freuten uns, eine schöne Campsite gefunden zu haben. Mit den Füssen genossen wir das frische Wasser des Pazifiks. Einen ganzen Tag faulenzten wir und genossen die warme Herbstsonne. Am Abend grillten wir uns sassen vorm Wohnmobil. Da wir nicht mehr viel Holz hatten, beschlossen wir kein Feuer zu machen. Plötzlich kam die Frau vom Nachbarwohnmobil und machte uns eine Einladung, mit an ihren Feuer zu sitzen. Das Ehepaar war der Nähe von Sacramento. Es gab einen leckeren Cocktail und schon war es leichter mit der Unterhaltung in englischer Sprache!

Die Redwoods an der Pazifikküste

Sonntag, 11.10.2015

  Wir fuhren vom Lake Tahoe nach Eureka an der Pazifikküste. Hinter Eureka beginnt der Redwood Nationalpark. In Orik fanden wir einen ruhigen Campingplatz und faulenzten einen ganzen Nachmittag. Wie es sich für Küstenregenwald gehört, regnete es und es herrschte eine hohe Lüftfeuchtigkeit. Auf der Fahrt entlang der Küste sahen wir immer wieder Waipitiherden mit vielen Tieren. Sie grasten auf Lagunen oder auf grossen Wiesen.

Am nächsten Tag hatte der Regen aufgehört und wir machten unseren Roller vom Wohnmobil. Unsere Fahrt ging zu " Lady Bird Johnson Grove". Dies war eine enge Strasse, die uns zu einen Wandertrail der Redwoods führte. Anders als wir die Mammutbäume bisher gesehen hatten, gab es hier einen Wald, der aussah wie ein Urwald. Ganz dicht bewachsen und meterhohe Farne. Es hatte fast schon etwas märchenhaftes an sich.

Unsere Fahrt ging weiter Richtung Küste, denn wir wollten den Highway Nr. 1 erreichen.Vorher durchfuhren wir die berühmte " Avenue of the Gigants ". Eine Strasse, die von riesegrossen Mammutbäumen gesäumt war. Es war gigantisch mit dem Wohnmobil entlang zu fahren. Immer wieder legten wir kleine Pausen ein, um die Monsterbäume zu bestaunen und Fotos zu machen.

Lake Tahoe

Donnerstag, 08.10.2015

Unsere Reise führt uns immer weiter in Richtung Pazifikküste.Aber im inneren des Landes wollen wir den Lake Tahoe noch besuchen.Ein Drittel im Süden gehört zu California und der Rest zu Nevada. Im Süden fanden wir einen schönen Campingplatz, auch wieder im Wald. Am Nachmittag erkundeten wir mit unseren Fahrrädern die Gegend.Wir erfuhren von einer ehemaligen deutschen Frau, dass im Fluss die Lachse flussaufwärts zu ihren Laichplätzen schwimmen.Dieses Naturschauspiel wollten wir ja schon in Alaska sehen, aber leider hatten wir keinen Erfolg.Auch hier waren im Creek keine Fische zu sehen. So genossen wir einfach die schönen Radwege.

Am nächsten Tag liefen wir einen Naturlehrpfad, der wieder am Fluss entlang ging.Und was se hen wir voller Begeisterung, die roten Lachse schwimmen flussaufwärts. Es war für die Fische ein schwieriges Unterfangen und nicht alle schafften es, die Strömung zu bezwingen.

Wir fuhren weiter am See entlang und besuchten die bekannte Emeraldbay. Dies ist eine Bucht im See, die in den schönsten Blautönen schimmert. 

Kings Canyon und Sepuoia Nationalpark

Dienstag, 06.10.2015

    Wir freuten uns schon auf die riesigen Mammutbäume Eine steile, kurvenreiche Strasse führte uns zum Kingscanyon Nationalpark. Dort liefen wir einen schönen Trail und bestaunten die riesengroßen Mammutbäume, die man auch Sepuoias nennt. Sie können 2000 bis 3000 Jahre alt werden. So mächtig haben wir sie uns nicht vorgestellt. Wir fühlten uns wie Zwerge .Im Gebiet gab es aber auch Waldbrände und es waren Strassen gesperrt. Im Sepuoia Nationalpark fanden wir den Lodge Pol Campground mit einem tollen Platz mitten im Wald.Der Platz lag 2500 Meter hoch und natürlich wurde überall vor Bären gewarnt. Die Mülltonnen waren fest mit Karabinerhaken verriegelt.Es war ganz schön kalt und wir mussten uns nach der Hitze von Las Vegas total umstellen.Am nächsten Morgen fuhren wir zum Parkplatz des Sherman Trails.  Wir liefen diesen wunderschönen Wandertrail und besuchten den größten Baum , den "General Sherman Tree ". Dieser Baum hat eine Höhe von 84 Metern und einen Umfang von 33 Metern.Es war ein Monsterbaum! Die Weiterfahrt aus dem Park war wieder spektakulär. Viele steile Spitzkehren mussten bewältigt werden.Für Claus wieder eine grosse Herausforderung .

Yosmite Nationalpark

Sonntag, 04.10.2015

Über den Tiogapass 3031 m hoch kämpfte sich unser Womo in den Yose mite Nationalpark. Er gehört zu Kalifornien und wir hatten schon viel davon gehört. Da wir Anfang Oktober haben, waren wir froh,dass der Pass noch schneefrei und offen ist. Genau einen Tag später erzählte man uns, dass es geschneit hatte und der Pass geschlossen wurde. Es war auch bei uns schon sehr kalt und die Luft in dieser Höhe sehr dünn. Die Campingplätze waren schon geschlossen oder voll. Wir machten immer wieder kleine Pausen und Fotostops. Wir hatten nicht vor eine größere Wanderung zu machen, da uns die Luft zu dünn war.Ausserdem waren die Parkplätze sehr überfüllt, was wir so das erste mal in Nordamerika erlebten. Wir fuhren am Abend weiter Richtung Fresno und übernachteten bei Sams Club.

Monolake und Geisterstadt Bodie

Samstag, 03.10.2015

Der Monolake ist der weltgrößte Kratersee  (155 km2).Er hat einen dreimal höheren Salzgehalt als das Meer. Durch das Zusammenspiel von Süßwasser und Salzwasser entstehen diese Tuffsteingebilde. Wir haben eine Wanderung am See gemacht und sind danach weiter Richtung Bodie gefahren. Kurz vor Bodie haben wir an der ruhigen Strasse auf einen Parkplatz übernachtet. Am nächsten Morgen ging es auf die Schotterpiste zur Geisterstadt Bodie. Dies ist die größte Geisterstadt in Nordamerika und ein "Historic State Park". Sie liegt auf 2553 m Höhe und war eine alte Minenstadt .Als in der Grube kein Gold mehr gefunden wurde,hat man sie nach und nach verlassen.1880 lebten über 10000 Personen in Bodie.Man sagt, es soll wild und gesetzlos zugegangen sein. Ein Großteil ist abgebrannt, aber es stehen noch ca 170  Gebäude  so da, wie sie damals verlassen wurden. Es war für uns interessant diese alte Geisterstadt zu besichtigen. Claus fand vorallem die alten Autos und Maschinen interessant .