Canadagrenze Osoyoos und Grand Coulee Staudamm

Dienstag, 11.08.2015

Nochmals sind wir Richtung Canadagrenze gefahren, um nach unserem Permit zu fragen bzw. nach der Verlängerung bis Mai 2016. Wir parkten auf amerikanischer Seite und gingen in Richtung Besuchergebäude. Der Officer war sehr nett und lies sich alles von uns erklären. Wir konnten den Ablauf unserer Reise und unseren Wunsch ganz gut in englisch rüber bringen und er hat alles verstanden. Er ging nach hinten, um mit seinem Vorgesetzten zu sprechen. Es kam folgendes heraus:"In Alaska hätten wir nur als normaler Tourist mit 90 Tagen Aufenthalt einreisen dürfen" Da wir aber dort schon nach einem Jahr gefragt hatten und ein halbes Jahr bekamen, weil der Supervisor nicht da war, können wir in der USA kein neues Permit erhalten, das alte Permit muss erst abgelaufen sein. Somit müssen wir also wirklich am 19.12.15 ausreisen, entweder nach Canada oder Mexiko. Nach 2-3 Tagen kommen wir wieder in die USA und bekommen ein neues Permit. Für uns fast unglaublich, aber genau so werden wir es machen.

Wir lassen uns aber den schönen Tag nicht verderben und führen unsere Reise fort. Wir sind in der Nähe des Columbia Rivers, der durch einen riesigen Canyon fliesst. Es ist brutal heiss( 49 C) Es gibt keinen Baum und keinen Schatten. Es ist, wie in der Wüste und genau so sieht die Vegetation auch aus. Am späten Nachmittag fahren wir zum Grand Coulee Staudamm. Es ist der grösste Staudamm der USA. Es gibt ein tolles Visitorcenter und wir laufen über die Brücke, die auch immer wieder schöne Informationstafeln hat. Am Abend gibt es eine Lasershow an der Dammwand. Es war total aufregend und wir staunten, wie viele Menschen auf einmal da waren, obwohl es am Nachmittag im Ort ganz still war. Die Lasershow erzählte die Geschichte des Dammbaus. Am Abend lernten wir eine deutsche Familie mit zwei Kindern kennen. Sie waren für mehrere Wochen im Mietmobil unterwegs. Gemeinsam genossen wir die schöne Show und den warmen Abend. Etwas habe ich noch vergessen, das Reh auf dem Foto ist wirklich echt. Sie kommen am Abend in die Gärten und fressen das frisch, gesprengte nasse Gras!