Denalinationalpark

Mittwoch, 24.06.2015

              Wie wir bereits gehört und gelesen hatten, gibt es im Denalipark nur schwer einen Campground, ohne vorheriger Reservierung. So sollen auch die Shuttelbusse in den Park fast immer ausgebucht sein. Aber wir hatten Glück und schon mal einen Shuttelbus für den nächsten Morgen 8.00 Uhr bekommen. Wir fuhren weitere ca 8 km und bekamen auch einen Platz im "Grisslycampground".Und wieder stand unser Womo im tiefen Wald.Naja zum Glück haben wir alles an Bord und müssen Nachts nicht raus z.B. auf Toilette. Denn hier soll es viele Grisslys geben. Der Denali ist mit der grösste Nationalpark in Alaska und hat 24000 Quadratkilometer.Er ist so gross wie Mecklenburg Vorpommern. Der Park darf nicht mit Privatfahrzeugen befahren werden. Wenn dann nur mit Sondergenehmigung und das ist auch gut so! Der Mount Mckinley ist mit 6194 m im Park und der höchste Berg in Nordamerika. Man sieht ihn nur ganz selten, da er oft im Nebel ist. Auch wir hatten kein Glück und konnten ihn nur erahnen. Am Parkeingang wird unser Bus von einer hübschen Rangerin kontrolliert.Es leben viele Grizzlys, Caribous ,Wölfe und Bighornschaffe im Park. Auf unserer Bustour war es sehr neblig und viele Tiere haben wir in der Ferne gesehen und unser Objektiv hat nicht gereicht Fotos zu machen. Aber es gab ein wunderschönes Erlebnis. Als wir ganz oben auf dem Berg fuhren und ins Tal schauten, endeckten wir einen ausgewachsenen Grissly.Er lief durchs ausgetrocknete Flussbett und wir verfolgten ihn, bis er verschwunden war.Im Bus war es trotz der Entfernung totenstill. Keiner sagte einen Mucks. Eine Schafsherde graste auf einen Bergplateu und zum Schluss sahen wir ein Caribou.(Das Bild mit dem Wald genau anschauen und zoomen, da seht ihr es!) Der Bus machte mehrere Stopps an breiten Flüssen und am Eilsonvisitercenter.Immer gab es wunderschöne unberüherte Natur. Er fuhr auf steile Berge und stand manchmal so nahe am Hang, dass man beim runterschauen denken konnte,man sitzt im Flugzeug.Ich lies ein paarmal einen Schreier los, weil ich dachte, jetzt fliegen wir runter! Wohlgemerkt wir sassen ganz vorn und es sah unheimlich aus. Die Strassen waren alle unbefestigte Wege.