Berichte von 07/2015
Freitag, 31.07.2015
Heute geht es weiter Richtung Qualicum Beach. Wir hatten gelesen, hier gibt es tolle Strände und man kann im warmen Meerwasser baden. Eigentlich wussten wir überhaupt nicht, was uns auf Vancouver Island erwartet. Aber alles, was wir bisher gesehen haben übertrifft unseren Vorstellungen, die wir von der Insel hatten. Die Insel ist nicht sehr stark besiedelt, viele Leute sind Urlauber. Alle Menschen, die wir bisher kennengelernt haben, sind wahnsinnig nett.
Wir fanden in Qualicum Beach sofort einen Parkplatz direkt am Meer. Die Strassen sind von tollen Häusern gesäumt, denn Hotelhochburgen gibt es nicht.Es war Ebbe und vor uns lag ein herrlicher Sandstrand.Das Wasser war glasglar und herrlich warm. Wir genossen einen ganzen Tag das wundervolle Strandleben.
Am Nachmittag setzte die Flut ein. Wir sahen, dass sich die Leute auf der Rasenfläche, zwischen Strasse und Strand plazierten und Picknick machten. Es gab Tische und Bänke, aber auch eigene Campingtische und Stühle wurden aufgestellt. Man genoss den tollen Sonnenuntergang. Wir dachten nur, wie unkompliziert hier alles ist und stellten unseren Tisch und die Camingstühle ebenfalls raus und machten Picknick. Viele Leute sprachen uns an und waren neugierig, wie wir aus Deutschland mit unserem Wohnmobil hierher gekommen sind. Ein sehr nettes Ehepaar kam ebenfalls zu uns und wollte einiges übers Wohnmobil wissen. Sie waren so ungefähr in unserem Alter. Der Herr sprach sehr gut deutsch, da seine Eltern deutscher Herkunft waren. Die Dame kam aus Frankreich, lebte aber schon viele Jahre in Canada. Wir hatten eine sehr nette Unterhaltung. Das Ehepaar fragte uns, wohin unsere Reise geht und ob wir schon einen Übernachtungsplatz hätten. Nein hatten wir noch nicht, denn wir wollten an die Westküste der Insel fahren. Wir verabschiedeten uns. Plötzlich kam das Ehepaar zurück und machte uns das Angebot, auf ihrem Grundstück zu übernachten. Wir waren über dieses Angebot einfach nur sprachlos. Sie holten ihre Motorräder und wir fuhren hinter ihnen her. Auf einem wunderschönen Grundstück, hoch über den Ozean und mitten im Wald parkten wir unser Wohnmobil. Das Ehepaar lud uns noch zu einem Glas Rotwein in ihr hübsches Haus ein. Sie hatten ebenfalls ein Wohmobil und erzählten von ihren tollen Reisen und zeigten am PC wunderschöne Fotos. Als wir im Bett lagen, mussten wir erst mal alles verarbeiten. Welch eine liebenswerte Gastfreundschaft. Da das Grundstück im Wald lag, war es nachts ganz still und wir schliefen tief und fest.
Freitag, 31.07.2015
Wir steuerten den Miracle Beach Provinzialpark an und buchten für zwei Nächte.Länger ging es leider nicht, denn der Park war ausgebucht. Naja, es war Ferienzeit. Wir hatten strahlend, blauen Himmel und Sonnenschein. Es war ein Campingplatz, wie aus dem Bilderbuch. Grün soweit das Auge reicht. Dazu ein grosser Stellplatz fürs Womo, umgeben von Bäumen und Büschen. Vom Nachbarplatz war weit und breit nichts zu sehen. Aber viele die vorbei liefen, schauten auf das deutsche Wohnmobil. Manche sprachen uns an und stellten uns viele Fragen. Alle Amerikaner sind begeistert und finden die helle Innenausstattung toll, da diese bei den Amis aus dunklem Holz besteht. Ja, auch wir fühlen uns im Womo wohl und vermissen unsere Wohnung auch nach fast drei Monaten noch nicht.
In Miracel Beach fuhren wir mit den Fahrrädern zum Strand oder per Roller nach Comox. Wir relaxten aber auch vorm Wohnmobil und genossen die Sonne und den tollen Platz. Am Abend war endlich Grillen angesagt. Danach genossen wir den tollen Sonnenuntergang am Strand. Ja, es war Urlaub pur! Der Park und der Strand sind sehr naturbelassen und es gibt keine Kioske oder sonstige kommerzielle Einrichtungen. Man muss immer alles, was man benötigt dabei haben. Aber wir finden es gut so. Wenn ihr das Foto mit der Fahrspur und den Wald anschaut, kann man nur erahnen, dass sich rechts und links Wohnmobilstellplätze befinden.

Dienstag, 28.07.2015
Montag, 27.07.2015
Freitag, 24.07.2015
Nachdem wir alles eingekauft, getankt und die nötigen Landkarten für die Umgebung hatten, fuhren wir noch am Abend wieder aus Terrace heraus. Ja wir konnten es selbst kaum glauben, aber uns zog es beide wieder in die Wildnis.Wir vermissten die Ruhe und Abgeschiedenheit. Gleich hinter Terrace kam dichter Wald und wir übernachteten direkt neben der Strasse auf einen ruhigen Parkplatz am Lavalake. Am Abend beobachteten wir mit dem Fernglas die Wildgänse und suchten die gegenüberliegende Seeseite nach Tieren ab. Aber es regnete (wie hier unten sehr oft) und die Tiere haben sich wohl alle im Gebüsch vergrochen.
Wir schliefen wieder mal, wie die Murmmeltiere, denn es war todenstill.
Nach unserem, wie immer ausgiebigen Frühstück fuhren wir Richtung Nass Vally. Unser Ziel war eine Hängebrücke in einem altem Indianerdorf der First Nation. Dieses Dorf hiess Gitwinksihlkw oder Canyon City. Hier waren alle Strassenschilder auch in der alten Sprache der Ureinwohner benannt.
Auf der Fahrt dorthin fuhren wir durch ein riesengrosses Lavabett. Vor 300 Jahren gab es einen Vulkanausbruch und ein ganzes Dorf wurde begraben. Dieses Lavabett ist ca 20 Km lang und ca 3 km breit. Für uns unfassbar, was die Natur so anrichtet. Zwischen der Lava standen ab und zu Bäume, das ganze Lavagestein war mit gelben-grünen Moos bewachsen.
Die Brücke in Canyoncity war eine ca 150 Meter lange Hängebrücke, die sich über den Nassriver spannte. Wir waren mutig und gingen langsam darüber, aber es war ein komisches Gefühl, da die Brücke nur aus Holz bestand. Unter uns ein mächtiger Fluss.
Wir machten noch einen Dorfrundgang und bemerkten, überall roch es nach Räucherfisch und wir sahen ab und zu Schornsteine nebeln. Im Dorf befanden sich keine weiteren Touristen. Eine ältere Bewohnerin sprach uns freundlich an und zeigte uns das Bürgercentrum, das Hospital und die Feuerwehr. Wir waren neugierig, ob es hier wohl Räuchersalmon gibt. Claus hielt das Womo nochmal an und ich ging in den Hinterhof. Ich sah etwas ganz Tolles. Eine ganze Familie filetierte den Salmon mit scharfen Messern über Vorrichtung aus Holz. Daneben standen zwei Räucherhütten. In den Hütten war auf dem Fussboden ein glimmendes Feuer. Überall hingen dunkelrote Lachsfilets zum Räuchern. Ich holte Claus und den Fotoaparat. Die Familie war sehr freundlich zu uns und erklärte uns diese alte Tradition des Räucherns. Zum Abschluss kaufte ich noch ein grosses Paket geräucherten Lachs.
Am Ortsausgang machten wir noch eine Wanderung zum Fischwheeler. Das sind grosse Schaufelräder, die von der Strömung bewegt werden und dabei die Lachse auffangen und in eine Unterwasserbox befördern. mehrmals am Tag werden diese Boxen vom Fischer geleert. Diese Methode wurde schon bei den Ureinwohnern praktiziert, heute nur nicht mehr aus Holz, sondern Metall. Unsere Fahrt ging noch bis nach Gingolx, wo die Strasse nicht weiter ging. Wir beobachteten viele Weisskopfseeadler (Wappenvogel der USA) und freuten uns, dass wir sie nochmals sehen konnten. Denn wir haben sie schon in Alaska immer gerne beobachtet.
Mittwoch, 22.07.2015
In Hazelton haben wir uns von Lutz und Diane, Karl-Heinz und den Kindern verabschiedet.Ja, es war eine schöne Zeit mit ihnen, aber wir hatten unterschiedliche Reisewege und trennten uns hier.Am Ausgang zum Campground nochmal schnell die E-Mails gecheckt, denn man weiss ja nie, wann gibt es wieder Wifi?
Unser Ziel war Terrace, um im Visitorcenter unsere Schiffsreise nach Venvouver Island zu buchen.Ein weiteres spannendes Reiseziel stand vor uns. Wir wollten uns für die Insel und für Vencouver selbst viel Zeit lassen. Die Schiffsfahrt nennt sich Insidepassage und soll landschaftlich sehr schön sein. Es geht durch Fjorde und wilden Landschaften. Jedoch soll diese Fahrt (dauer ca 16 Stunden) auch sehr oft ausgebucht sein. In Hazelton besichtigten wir noch die grosse Brücke über den Skeena River. Schön veranschaulichen konnte man sich, wie diese Brücke früher aussah.Oje wie spektakulär muss dieser Weg auf die andere Seite gewesen sein?
Wir fuhren zunächst ein altes Indianerdorf an und besuchten die tollen " Totempols ".Es befand sich in der Nähe von Kitwanga. Sogar die Sonne schien und wir genossen die mächtigen Kunstwerke.
In Terrace angekommen fanden wir sofort das Visitorcenter. Zwei nette Mädels (Siehe Foto) schauten nach einem Zeitpunkt für die Insidepassage. Oje alles war schon ausgebucht. Aber für 28.07.15 noch etwas frei. Für uns heisst das, wir hätten in den nächsten Tagen viel Zeit, um uns diese Gegend um Terrace und Prinz Ruppert anzuschauen. Die netten Mädels erledigten die Buchung für uns und gaben uns noch Tipps fur Terrace und dessen Umgebung. Eine Nacht auf dem Walmartparkplatz lies uns absolut, ruhig schlafen. Endlich konnten wir unsere Vorräte wieder auffüllen und in einen grossen Supermarkt einkaufen.
Aber wir vermissten die Wildnis und mussten uns erst an die vielen Menschen wieder gewöhnen.Das erste mal seid 2 Monaten sahen wir bestellte Felder und Kühe. ALASKA WIR VERMISSEN DICH SCHON jETZT!!!!! Naja und wir wissen auch, wahrscheinlich kommen wir nie wieder dorthin.
Dienstag, 21.07.2015
Wir haben drei schöne Tage mit Lutz und Diane sowie Karl-Heinz und den Enkelkindern verbracht.Eine Nacht standen wir in Steward und eine Nacht im benachbarten Hyder.Hyder gehört zu Alaska, man passiert die Grenz und die Uhren werden wieder umgestellt. Nach Hyder geht es nicht mehr weiter, es ist sozusagen eine Sackgasse und deshalb wird bei der Einreise nicht kontrolliert, da ja alle wieder zurück kommen. Hyder ist bekannt für die Bären am Fluss, diese kommen wenn die Lachs im Fluss gegen die Strömung schwimmen. Wir haben schon viele Fotos gesehen, wie der Bär sich den Lachse aus dem Fluss holt und verspeist. Für fünf Dollar Eintritt begeht man einen tollen Holzplankenweg, wobei die Ranger auf alles aufpassen. Bei uns waren leider keine Lachse da und somit auch keine Bären.Das Ticket ist für den ganzen Tag gültig und so haben wir mehrmals danach geschaut. Aber die Ranger sagten, der Lachs kommt dieses Jahr später und wir müssten noch ca 2 Wochen warten. Das widerum wollten wir nicht, denn es regnete fast ständig und sonst gab es hier nicht viel zu schauen. Und Wandern bei Regen, macht keinen Spass.
Am Montag gab es bei Lutz und Diane noch eine tolle Geburtstagsfeier mit Enkelsohn Reyli, er ist 14 Jahre alt geworden. Diane hatte leckere Spagetti mit Tomatensosse gekocht und es gab einen leckeren Zitronenkuchen. So sassen wir im amerikanischen, grossen Wohnmobil noch ganz gemütlich zusammen.
Am folgenden Tag fuhren wir in Hayder noch zum berühmten Salmongletscher. Aber der lag im tiefsten Nebel.Claus holte noch unseren Roller vom Wohnmobil und beförderte uns abwechselnd noch ein Stück höher. Die Strasse ist eine Ruppelpiste und für Wohnmobile schlecht zu befahren. Danach fuhren wir weiter in Richtung Hazelton British Columbian, wo wir einen tollen Campingplatz fanden und bei schönen Wetter, Lutz sofort den Grill anwarf. Endlich mal wieder draussen sitzen! Wir genossen unseren letzten Abend zusammen.

Sonntag, 19.07.2015
Freitag, 17.07.2015

Claus lies es keine Ruhe, er wollte unbedingt nach der Treppe vom Wohnmobile schauen und den Motor der Treppe näher unter die Lupe nehmen. Ich machte kleine Handreichungen fürs Werkzeug und später machte ich es mir gemütlich mit Lesen oder Fotos hochladen.
Jutta und Hermann aus Düsseldorf kamen ebenfalls auf diesen Stellplatz und es gab wieder etwas zu erzählen. Auf dem Stellplatz wurde überall gewahrnt " The Bear is in the Area". Claus hatte all seine Werkzeugkisten auf dem Picknicktisch abgestellt und ich reichte ihm das Werkzeug.Ich schaute zwischendurch immer mal in den Wald, vielleicht kommt ja doch irgendwo ein Tier gelaufen. Plötzlich schaute ich zum nächsten Wohnmobil ca 30 Meter entfernt. Ich sagte so nebenbei zu Claus, "Wenn es da vorne am Womo nicht ein Mann mit braunem Pullover ist, dann läuft ein Bär am Wohnmobil rum. Claus schaute hinüber und sagte " es ist ein Bär". Wir aber mit einen Riesensatz ins Wohnmobil und Tür zu. Schnell Fotoaparat raus, denn der sollte uns nicht entgehen. Der Bär schnüffelte einmal um unseren Platz, es war nichts Essbares dabei, also wieder weg! Claus hatte Bedenken, er könnte seine Werkzeugkisten vom Tisch werfen, aber das hat ihn nicht interessiert. Wir haben danach sofort die Bärenglocke geholt.
Claus hatte den Defekt im Motor der Treppe gefunden und Hermann hatte mitgeholfen, die Treppe wieder einzubauen.
Donnerstag, 16.07.2015
Skagway ist eine schöne, rustikale Kleinstadt, aber mit sehr vielen Touristen. Die alten Häuser aus der Goldgräberzeit wurden liebevoll restauriert. Im Hafen stehen jeden Tag 3- 4 Kreuzfahrschiffe. Der Ort selbst ist ja nicht gross und so spielt sich alles auf der Hauptstrasse, dem Brodway ab. Der Ort ist 1897 erst während des Goldrausches entstanden. Hier kamen die Goldsucher mit Schiffen an, um über die riesigen Berge in den Yukon zu ziehen und nach Gold zu graben. Die Ortschaft wurde damals sozusagen über Nacht aus dem Boden gestampft. Viele Menschen kamen bei der Überwindung der Pässe ums Leben. Nach dem Ende des Goldrausches war auch hier alles wieder vorbei. Heute lebt Skagway vom Tourismus, aber hier und da findet man auch noch Gold.
Wir waren viele Tage in der Wildnis von Alaska und für uns hiess es einfach nur mal ganz, gemütlich bummeln gehen und in den kleinen, netten Geschäften rein schauen.
Wir holten unseren Roller vom Wohnmobile und ab ging es über Schotterpiste ins Städtle. Inzwischen bin ja wohl auch ich, schmerzfrei gewurden und geniesse einfach nur die Gegend. Rollerfahren auf Schotterpisten ist gewöhnungsbedürftig aber diese Unabhängigkeit geniessen wir sehr. Wir fahren erst 16.30 ab, denn dann ist die Stadt fast menschenleer, da sich die Touristen wieder auf ihre Riesenschiffe begeben.
Toll fanden wir die historischen Eisenbahnen, welche heute noch über den "White Pass" fahren. Eine Lokomotive stand sogar mit Schneefräse da.
Mittwoch, 15.07.2015
Pünktlich 8.00 waren wir am Fährhafen. Wir bekamen Lane 10 zugeteilt. Nun die grosse Frage, werden wir mitgenommen? Oh es tut sich etwas, wir bekommen bereits unser Gas vom Womo verblombt. Es ist ein gutes Zeichen, das Wetter war schlecht und wir wollten weg von Haines. Gegen 11.00 Uhr wurden wir auf die Fähre gelotst. Als allerletztes Fahrzeug, hinter uns nur noch das Kofferfahrzeug der Fähre. Nur noch eine kleine Ecke Platz auf der Fähre und wir fragten uns, wie soll das gehen? Claus wurde eingewiesen und durfte selbst nicht in den Spiegel schauen, sondern musste nur die Anweisungen des Personals befolgen. Zentimeter für Zentimeter wurden wir zwischen den Autos gepackt. So ähnlich, wie Oelsardinen in der Dose sah es aus. Wir standen quer zum Schiff. Jetzt war uns klar, warum alles so genau abgemessen werden musste. Während der Fahrt gingen wir ans Deck. Die Überfahrt dauerte 1 Stunde. Claus holte sich eine grosse Portion "Fisch and Chips". Nach den Energieverbrauch beim Einparken, hatte er sich das auch verdient! Bei der Überfahrt genossen wir das tolle Fjord und die schöne Seeluft. Der Blick in die Bucht von Skagway war spektakulör. Es standen in dieser kleinen Bucht, drei grosse Kreuzfahrtschiffe.
Von der Fähre runter verlief alles ganz easy. Danach fuhren wir zum Dyeacampground ca 14 km von Skegway entfernt. Wieder sehr ruhig und in toller Natur. Skakway ist schön, aber zu viele Touristen.
Wir hatten ja unseren Roller dabei und konnten uns die Kleinstadt trotzdem anschauen.
Dienstag, 14.07.2015

Am Anfang möchten wir uns heute einfach mal bedanken. Wir freuen uns, dass so viele Freunde, Bekannte, Verwandte, Arbeitskollegen und Kolleginnen, sowie unsere Familie den Blog lesen.Uns hat es überrascht, wie neugierig ihr auf unsere Reise seid und wie gerne ihr bei uns seid und uns begleitet.Wir wissen selbst, wie stressig die Zeit heutzutage ist und jeder mit sich zu tun hat. Wir bekommen jeden Tag tolle Kommentare von euch und freuen uns über die Grüsse aus der Heimat.
Da wir nicht überall Internet haben, ist es für uns nicht immer leicht den Blog regelmässig zu schreiben, wir hoffen es stört euch nicht. Wir hatten am Anfang überlegt, ob wir uns einen Hotspot zu legen, um regelmässig ins Internet zu kommen.Haben es aber sein lassen, da wir unser Leben hier in Nordamerika nicht vom Internet bestimmen lassen wollten. Natürlich gibt es überall Campingplätze mit Wifi. Jedoch liegen diese nicht in wilder Natur. Also ganz lieben Dank an euch und wir sind weiterhin neugierig auf eure Kommentare und freuen uns darauf.
Heute wollten wir mal ein Stück Zivilisation und buchten unsere Übernachtung direkt im Ort Haines.Uns erwartete ein wunderschöner Campingplatz mit allem Komfort und natürlich Wifi. Wir buchten die Überfahrt nach Skagway. Jedoch gibt es erst wieder Plätze für Mittwoch,den 15.7.15 und das auch nur auf Warteliste. Aber wir haben ja Zeit und so bleiben wir auf diesen schönen Platz und schauen uns Haines und die vielen Weisskopfseeadler an.. Für uns heisst dies natürlich auch Wäsche waschen,Einkaufen,Wifi free und natürlich Diesel tanken. Aber wir wissen ja inzwischen,Wäsche waschen auf Campingplätzen in Alaska ist völlig entspannt. Drei Maschinen waschen und Trocknen heisst, in zwei Stunden ist die Wäsche wieder im Schrank. Und in der Waschküche sieht es aus, wie im Wellnessbereich! Claus hat auch immer etwas zu tun, denn unsere Treppe läuft immer noch nicht. Aber ich weiss, mein Claus wird es wieder hinbekommen. Nachmittags schauen wir uns den Ort an. Überall blühen Blumen und alles läuft hier gaaaaanz gemütlich! Die zwei Oldimer am Strassenrand, dieser Anblick ist keine Seltenheit. Auf den Grundstücken stehen meist unzählige alte Autos die nicht entsorgt werden, nein man lässt das Gras drüber wachsen. Claus hat auf dem Campingplatz noch eine tolle Bekanntschaft aus Colorado gemacht. Die beiden Männer haben sich trotz Sprachproblemen wahnsinnig gut verstanden.
Sonntag, 12.07.2015
Mittwoch, 08.07.2015
Montag, 06.07.2015
Der Glennhighway befand sich wieder umgeben von einzigartiger, schöner Natur. Es war unser schönster Highway bisher. Tiefgrüne Berge, dicht bewachsen und plötzlich wieder der Blick auf Eisgletscher. Unten im Tal Gletscherflüsse. Am Abend suchten wir uns einen Übernachtungsplatz am Matanuskariver. Mit uns stand noch ein amerikanisches Wohnmobil. Wir schliefen in der Nacht bei offenen Fenster und hörten nur das Rauschen des Flusses, sonst nichts! Die wunderbare, saubere Luft war einfach schön. Man kann sich in Alaska oft selbst Übernachtungsplätze suchen und muss nicht immer auf Campingplätzen stehen.Nur ein " NO overnight" darf nicht stehen!
Am
nächsten Morgen bestaunten wir noch den Matanuska Gletscher. Weiter ging die Fahrt über den Richardson Highway sowie den Thomson Pass, nach Valdez. Unterwegs schauten wir uns noch ein Stück der Alaskapipline an. Valdez ist der Ort, wo 1989 das Oeltankerunglück geschah. Leider regnete es ununterbrochen und Valdez lag im Nebel.In Valdez hatten wir eine Reifenpanne. Eine grosse Schraube steckte im Reifen. Vom Visitorcenter erfuhren wir, wo die nächste Reifenwerkstatt ist.Dort angekommen legten die jungen Männer sofort los.In einer dreiviertel Stunde war alles behoben. (Reifen wurde geflickt) Die Kerle hatten sich gefreut, einen deutschen schnell zu helfen.
Tanken, Einkaufen von Lebensmitteln sowie Wifi und weiter ging die Fahrt nach Tok. Unterwegs hatten wir eine tolle Übernachtung, direkt am Highway. Aber es war ganz ruhig, da nachts kaum Autos auf den Highways in Alaska fahren.Ach und wir müssen noch erwähnen, dass wir Herr und Frau Jauch aus Tampa (Florida) auf den Parkplatz kennengelernt haben. Herr Jauch war in Deutschland bei der US Army und sprach sehr gut deutsch.Es war eine sehr nette Unterhaltung und sie haben uns im Frühjahr eingeladen.

Sonntag, 05.07.2015
Samstag, 04.07.2015
Freitag, 03.07.2015
Mittwoch, 01.07.2015