Charleston

Mittwoch, 23.03.2016

 1670 wurde Charleston von englischen Kolonisten gegründet und " Belle of the Old South " (Schönheit des alten Südens) genannt.

Wir fuhren mit dem Wohnmobil in ein Parkhaus, unmittelbar am Visitorcenter. Wir finden es wieder super, sich auch in einer Touristenstadt wie Charleston, keine Gedanken zu machen, wo man ein Wohnmobil abstellt.

Im Visitorcenter bekommen wir Kartenmaterial für eine Walkingtour und hier beginnt auch unsere Besichtigung. Es werden zwar Tourbusse angeboten, aber wir ziehen es vor zu laufen, um alles zu erkunden. Die Amerikaner benutzen meist Tourbusse. Wenn sich alles in unmittelbarer Nähe befindet erlaufen wir es gerne, denn wir müssen uns ab und zu bewegen.

Die alten viktorianischen Häuser, mit ihren umlaufenden Verandas sind eine Augenweide für uns. Sie verzaubern uns und versetzen uns in eine frühere Zeit zurück. Charleston hat eine noch elegantere, romantischere Bauweise als Savannah. Die Gärten und Innenhöfe werden von Blumen und Hecken geziert und überall plätschern Springbrunnen. Die bekannte " Battery Bay "wurde von wunderschönen Villen gesäumt. Sie leuchten oft in zarten Pastelltönen. Das Mittagessen nehmen wir in einem alten, urigen Pub ein.

Zum Abschluss besuchen wir den historischen Sklavenmarkt. Heute befindet sich darin ein kleines Museum. Die Geschichte des Sklavenhandels wird im Museum,  sehr anschaulich und verständlich erklärt. Es ist ein merkwürdiges Gefühl, wenn man darüber nach denkt, dass hier Menschen, wie Tiere behandelt und verkauft wurden.

Nach Charleston verlassen wir die Atlantikküste vorläufig und fahren in das Inland von South Caroline. Wir möchten in North Caroline die Great Smoky Mountains besuchen und den Blue Ridge Parkway befahren. Uns zieht es wieder in die Wildernes von Amerika und wir haben Lust, Wandern zu gehen. Unsere Wanderschuhe stehen schon in den Startlöchern!  Vielleicht haben wir Glück und können nochmals Bären sehen.