Der Wrangell St.Elias Nationalpark ist kaum befahrbar und fast nur per Flugzeug zu erreichen.Wir sind am Highway entlang gefahren, haben mehrmals geparkt und die über 5000m Berge von der Ferne gesehen. Bei klarem Wetter hat man die schneebedeckten Berge gesehen.Einmal übernachteten wir und beobachteten per Fernglas die k reisenden Weisskopfseeadler. Wie mondän und mächtig sie sind, für uns immer wieder ein Erlebnis. Am Vormittag kamen wir in Tok an. Wer stand vorm Campingplatz und machte grosse Autowäsche? Zufälle gibt es! Es waren Jutta und Hermann aus Düsseldorf, die wir an den Niragarafalls kennenlernten und schon zwei mal trafen. Natürlich wurde erst mal Erfahrungsaustausch über Alaska gemacht. Wir fuhren weiter, aber wir werden uns bestimmt wiedersehn. In Tok heisst es wieder, Tanken und Lebensmittel auffüllen für die nächsten Tage in der Wildnis. Wir fuhren danach bis zum Deadman Lake. Er lag so ca 23 Milen vor der Grenze Canadas. Wir hatten ihn in der Mailpost("Bibel für Alaska") gefunden. Es ist ein kostenloser Campingplatz. Alleine schon der Weg dorthin war aufregend. Durch dichtem Wald auf Schotterpiste.(Armes Womo) Wir dachten bei der Anfahrt, was wird da wohl kommen und dazu noch kostenlos? Aber dann wurden wir überrascht. An einen wunderschönen Natursee lagen der Campingplatz. Ohne Komfort , aber wir haben ja alles im Wohnmobile. Hier blieben wir zwei Tage und genossen die herrliche Natur. Im Wasser konnte man Biber beobachten. Am nächsten Tag kamen Jutta und Hernman auch an und wir verbrachten einen schönen Abend miteinander.
Wir blieben zwei Nächte. Ausserdem ist unsere Treppe defekt und Claus hatte Gelegenheit wieder mal seinen "Blaumann" anzuziehen. Naja leider ohne Erfolg!
Aber ein unerwartetes Erlebnis hatten wir noch! Auf dem Highway haben wir " Moose" gesehen.So heissen die Alaskaelche! Es war ein weibliches Tier, aber von der Grösse waren wir beeindruckt.
