Homosassa Springs

Freitag, 26.02.2016

Dieser Statepark machte uns neugierig, weil überall geschrieben steht, dass es ein Observatorium gibt, wo man die Manatees (Seekühe), sehr gut beobachten kann. Der Parkplatz war bei unserer Ankunft sehr voll, aber es gibt einen Ausweichparkplatz, wo wir unser Womo parken können. Da Amerikaner nie weit laufen befindet sich dieser unmittelbar am Visitorcenter. Hier erhalten wir die Eintrittskarte (13 Dollar pro Person) und alle wichtigen Informationen für den Park. Wir haben nun die Möglichkeit per Tram (kleiner Besucherzug auf Rädern) oder Boot zum Haupteingang zu fahren. Es besteht auch die Möglichkeit zum Haupteingang des Parkes zu laufen, aber nein das macht hier niemand (Ca 2 km)! Wir wählen die Fahrt im Elektroboot. Die Fahrt geht durch Sumpfgebiete und Mangrovenwälder. Überall hängt spanisches Moos von den Bäumen. Bereits zu Beginn sehen wir Schildkröten und im Wald sogar einen Alligator. Bereits im Internet haben wir gelesen, dass der Park tierparkähnlich angelegt ist. Alles ist sehr naturnah gestaltet und viele Vögel fliegen frei herum. Wir sehen sehr grosse Vogelnester von Adlern und Fischreihern. Die herrlichen Flamingos hatten es uns sehr angetan. Eine grosse Vogelvoliere ist für die Besucher begehbar und wir haben interessante Vögel der Natur Floridas gesehen. Die Bären und Floridapanther sind natürlich eingesperrt und sahen nicht so glücklich aus. Wir haben erfahren, dass hier auch kranke Tiere gepflegt werden. Den Weisskopfseeadler haben wir in Alaska sehr gerne gesehen. Hier im Tierpark sitzt er vor der USA Flagge, als Wappenvogel. Zunächst wunderten wir uns darüber, dass er nicht weg fliegt. Aber wir sahen, dass ein ganzer Flügel fehlte, wahrscheinlich wurde er in der Wildbahn verletzt.

Für uns waren die Manatees sehr interessant. Wir haben sie schon im Manatee Springspark im Fluss gesehen. Im Homosassapark kamen wir gerade dazu, als sie mit grossen Salatblättern gefüttert wurden. Ein Rancher berichtete über das Leben der Seekühe. Dabei erfuhren wir leider auch, dass man sie im Observatorium nur im Sommer sehen kann. Dies liegt daran, dass das Wasser im Fluss, wo sich das Observatorium befindet im Sommer kühler ist. Sie leben bis ende März im oberen See und wandern in der wärmeren Jahreszeit in das kühlere Gewässer.

Unsere Eindrücke vom Park waren sehr positiv, alles ist wunderbar naturgerecht  angelegt. Zum Abschluss schreiben wir uns noch im Besucherbuch des Visitorcentrums ein und hinterlassen ein positives Fadback.