Auf der Fahrt nach Seward hatten wir eine Überraschung.Kurz vor Seward ging Claus plötzlich auf die Bremse. Auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite hatte er Jutta und Hermann aus Düsseldorf entdeckt.Sie hielten auch sofort an und wir tauschten unsere Erfahrungen über Alaska aus. Wir hatten uns an den Niragarafalls kennengelernt. Kurz vor Calgary trafen wir uns bereits schon einmal.Welch Zufälle es doch gibt. Die beiden gaben uns den Tipp, die Katamaranfahrt in den Kenaifjords zu machen.Dankeschön für den Tipp, dieser Ausflug war wunderschön!
Mittags um 11.30 Uhr ging es los, schön warm angezogen, denn es soll auf dem Schiff kalt werden. Und wir wollten ja die Fahrt auf dem Deck geniessen. Dazu kommt noch, wir hatten strahlendblauen Himmel und Sonnenschein.
Gleich am Anfang sahen wir Seerobben, die sich auf einen Felsen sonnten. Ja und dann gab es auch schon Wale zu sehen. Ein Wal winkte immer wieder mit der Flosse und machte laute Geräusche dabei. Als wollte er sagen " Na bin ich gut"?
Die Boote müssen immer einen Sicherheitsabstand von ca 100 Metern halten und das ist auch gut so! Die Fjorde waren wunderbare Naturerlebnisse. Der Kenainationalpark ist nur vom Wasser aus erreichbar und es ist eine sehr schöne unberüherte Natur. Direkt vorm Holygategletscher blieb das Schiff stehen. Aus dem See wurde Gletschereis zum Anfassen gefischt. Plötzlich machte der Gletscher ein grosses Geräusch, fast wie ein Donnern. Danach brach ein grosses Stück Eis ab. Man nennt es, das " Kalben des Gletschers" !. Für uns wird diese Katamaranfahrt ein unvergessliches Erlebnis bleiben, wir haben so viel Schönes gesehen und es sehr genossen.
